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Ein gesunder Geist wohnt in einen gesunden Körper oder so ähnlich wurde es aus alten Zeiten
überliefert. Aber auch in Magyra gibt es Krankheiten, Kräfteschwund und Sorgen, die man sich um
den eigenen Körper machen kann und auch darf.
Hilflos sollte man den Gefahren jedoch in keinster Weise gegenüberstehen. Viele sehr gut ausgebildete Alchemisten
trotzen allein durch Urmaterie schon Giften und Allwissende sehen fast dem Tode ohne mit der Wimper zu zucken ins Auge um im letzten Moment, mittels einer Heilung zu entkommen.
Aber am Anfang beherrscht man noch nicht vollends die Macht der Urmaterie, schon daher schadet es nicht, sich auch in den Heilkräutern und Pflanzen ein wenig auszukennen.
Nehemen wir als Beispiel eine wohlriechende Athelas. Sie kann zwar gegessen werden, aber nur Naturkundige, wissen, dass sie zerrieben einen heilsamen Duft zu verströmen versteht. Auch das ein Kaktus angeschnitten eine Wasserquelle sein kann, oder in einer Kokosnuss köstliches Kokosnussfleisch zu finden ist, sollte man beim Betreten einer Wüste schon wissen.
Jedoch die besten Heilerfahrungen hat man wohl mit den Kräutern des Drachenlandes. Schon daher empfiehlt sich die Anschaffung eines Kräuterbeutels bei Strohl den Sattler zu Tadmor. Dieser hat den Vorteil, dass gesammelte Kräuter, Pilzen und Pflanzen darinnen nicht verwelken.
Die bekanntesten und wirksamsten Kräuter mag ich hier nun gerne vorstellen. Zur Perfektion haben es die Naturheilkunde
jedoch Druiden und Hexen gebracht, die beide sehr eng mit der Natur zusammenarbeiten und ihre natürlichen Kräfte zu nutzen wissen.
Mutterkorn
Die Pflanze ist circa 1m hoch... lange, dünne Blätter und eine Ähre mit
ca 5cm langen Grannen... Roggen. Als du den Halm schon wieder wegwerfen
willst, fallen dir einige seltsame, schwarze Körner in der Ähre auf. Nach
längerem, verzweifelndem Suchen im Bestimmungsbuch findest du es:
„Mutterkorn“, ein durch Pilzbefall verunstaltetes Korn. Aufgrund seiner
blutdrucksenkenden Wirkung kann man es als zur Stillung großer Wunden
verwenden. Aber Vorsicht! Die Nebenwirkungen dieses Heilmittels sind nicht
zu unterschätzen! Bei der ersten Einnahme hilft es noch, bei der zweiten Einnahme
führt es allerdings zu einer tödlichen Vergiftung. (Danke, Brombeer, für deine
zahlreichen Selbstversuche.)
Mohn
Familie der Mohngewächse... eine zartrosane ins weiße gehende mohnartige
Blüte... gefiederte Blätter... das muss „Weisser Mohn“ sein. Weiter
erfährst du, dass er zur Herstellung von Opium und Morphium verwendet
werden kann. Im Rauschzustand sieht alles bunt aus. Jedoch vergeht die Wirkung
nach einer langen langen Zeit.
Gottesgnadenkraut
Eine ca. 20 cm aufrechter, hohler Stengel, an dem kreuzweise den Stengel
halbumfassend Blätter wachsen, über denen z.T. kleine weiße Blüten
wachsen.
Angewandt wird diese Pflanze, wenn kein anderes Mittel mehr hilft, sofern
du auf die Gnade eines Gottes zählen kannst, vermindert es die Stärke von
Krankheiten, Seuchen und Giften.
Pfefferminze (erfrischend)
Familie der Lippenblütenwächse, schwachviolette Blüten, gesägte
Blätter, dünne, queckenartige Wurzel, würziger, erfrischender Geruch.
Sofort führst du die Pflanze an deine Nase. Ahhh wie beschrieben. Das muss
Pfefferminze sein.
Baldrian (beruhigend)
Eine ca. einen haben Meter hohe Staude mit einer zartrosanen Blütendolde.
An dem behaartem Stengel wachsen wechselseitig unpaarig gefiederte
Laubblätter. Nach einigem Blättern im Bestimmungsbuch stellst du fest,
dass es sich hierbei um „Echten Baldrian“ handelt.
Haselwurz
Familie der Osterluzeiwächse, ein kriechender Grundstock nierenförmige,
ledrige, dunkelgrüne Blätter, Blüten? Ach ja doch! Unterhalb der
Blätter ganz kleine unscheinbare Blüten. Müsste eigentlich „Haselwurz“
sein! Hier steht, dass er auswurffördernd sei und als Brechmittel sehr oft
angewandt wird.
Eisenhut
Familie der Hahnenfußgewächse, tiefviolette Blüten, feingefiederte
Blätter und eine knollige Wurzel. Kann eigentlich nur „Blauer Eisenhut“
sein! Er gehört zu den stärksten Giftpflanzen und führt bei Einnahme in
den meisten F&aum;llen zum Tode.
Arnika (wohltuend)
Familie der Korbblütengewächse, wunderschöne gelbe Blüten, eiförmige
Blätter und eine kurze, dickliche Wurzel. Kann eigentlich nur „Arnika“
sein! Die Wirkung wird hier als wohltuend und heilsam beschrieben.
Hirtentäschel
Familie der Kreuzblütengewaechse, kleine weiße Blüten, die nach dem
Verbluehen kleine Schötchen bilden. Oh „Hirtentäschel“! Auch Geldbeutel,
Kochlöffel, Herzkreitsche oder Hellerkraut genannt.
Es soll eine blutstillende Wirkung haben.
All diese Kräuter sind jedoch ohne Kräuterbuch kaum zu bestimmen möglich.
Aber es gibt auch noch andere Gewächse.
Basilikum
Wirkung ist sehr appetittanregend.
Petersilie
Weckt eher Durst und hat geringe Heilkräfte.
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