Um in einer archaischen Welt wie Magyra zu überleben oder um in ihr voran-
zukommen kann es durchaus nötig sein, andere Wesen dieser Welt zu töten.
Dabei ist dies nicht moralisch verpönt, im Gegenteil; viele Spieler
rühmen sich geradezu mit der Zahl ihrer Opfer.

Handelt es sich allerdings bei dem Opfer um einen anderen Spieler, so
ändert sich das grundlegend. Der Betreffende wird gebrandmarkt und geächtet;
jeder kann ihn sofort am Mal (M) erkennen, Banken schließen die Konten und,
was wohl am schwersten wiegt, solange er die Schuld auf sich hat, wird er nicht
in die Schar der Engel aufgenommen.

Überkommt ihn allerdings irgendwann einmal ein Reuegefuehl, so kann er
versuchen, sich mit seinem Opfer, sofern es von den Toten wiederkehrt,
gütlich zu einigen. Wenn es einverstanden ist, so können beide vor den
Friedensrichter Salomo in Tadmor treten, der den Mörder dann von seiner
Schuld befreit. Falls keine gütliche Einigung zustande kommt, kann er
beim Spielerrat und Obersten Rat eine Gerichtsverhandlung beantragen.

Wer allerdings von einem anderen Spieler angegriffen wird und bei der
Verteidigung seinen Gegner tötet, der handelt natürlich in Notwehr und wird
nicht geächtet; ebenfalls nicht geächtet wird derjenige, der einen Mörder
angreift und tötet.