UNItopia News: Brett Spieler, Gruppe Spielerrat, Artikel 1338
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: ZUS: Entadoption
Artikel: 1338 Bezug: 0
Verfasser: Appolonia Datum: 16.01.10 14:23:00
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Entadoption
Verfasser: Alpenrose Datum: 18.01.09 20:31:03
Hallo Alle
mir ist schon oefters aufgefallen, dass Kinder relativ einfach entadoptiert
werden. Ich moechte euch deshalb mal fragen was ihr davon haltet.
1. Ist voll ok
2. Sollte nicht so einfach moeglich sein
3. Sollte gar nicht moeglich sein
4. Sollte moeglich sein mit Eintrag im Familienbuch (z.B. <Kind> wurde enterbt
/ verstossen, oder <Kind> davongelaufen)
5. Eine Meldung <Vater und Mutter> haben ihr <Kind> verstossen. <Kind> lief
<Vater und Mutter> davon
6. Einrtrag in Familienbuch und Meldung zusammen
7. Es sollte auch moeglich sein, Kinder als Plegekinder aufzunehmen mit
entsprechendem Eintrag im Familienbuch und / oder Meldung wenn das
Pflegeverhaeltnis aufgeloest wurde.
Ich bitte euch, nur mit einem Char hier zu schreiben um einen einigermassen
genauen Ueberblick der Spielermeinung zu haben.
Danke fuer eure Mitarbeit
Alpenrose
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Tadu Datum: 18.01.09 20:43:24
2+4+5
Zu 7. hab ich keine Meinung.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sin Datum: 18.01.09 21:04:00
3. Sollte gar nicht moeglich sein
Diese Moeglichkeit gibt es gar nicht, ein Spieler kann sich immer Suiziden
und den Char neu anlegen.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Alpenrose Datum: 18.01.09 21:32:45
Ja natuerlich, suizid loest alle Probleme, wobei das nicht immer DIE Loesung
ist.
Und es duerfen sich natuerlich auch Goetter aeussern, die meisten haben eh ein
Spieli und ich will ja nicht irgendwen ausschliessen :)
AA
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sin Datum: 18.01.09 22:06:06
Wenn Goetter auch mitdiskutieren koennen, will ich dann nochmal ein paar
Punkte hinterfragen.
Das mit dem erschweren Kinder/Eltern abzuwaehlen ist zwar eine nette Idee,
aber es wird zum Beispiel immer Vorgaenge geben, wo man mit gewissen
Eltern/Kindern nichts mehr zu tun haben koennte, sehr einfach durch
Vorgaenge im RL. Ich denke das Gefuehl den Chars gegenueber wird immer das
Empfinden, wer wessen Kind ist staerker vertreten, als eine Eintragung
in irgendeinem Register. Selbst wenn das so Vorteiel wie Familieneintritt
oder Aehnliches bieten sollte. Ein Register wird der Realitaet immer
hinterherhinken. Ich denke nicht, dass das Mud einen zwingen sollte sich
weiter mit Personen zu beschaeftigen, mit denen man nichts mehr zu tun
haben will. Spieler haben wie gesagt den einfachen weg des Suizids,
bei Goettern ist das Ganze dann noch etwas komplizierter aus, ob da
die Admins sich wirklich, um die ganzen Schwierigkeiten eines Goettersuizids
kuemmern wollen. Mal ganz abgesehen davon, dass die sich auch direkt am
Master zu schaffen machen koennten.
Ich finde die vorgeschlagenen Meldungen viel zu hart, vielleicht moechte
man ja auch nur mal die Familienstruktur etwas mehr ans RL anpassen, bzw
etwas umstrukturieren ohne wirklich den Familienverband aufzuloesen.
z.B. A und B haben den Irrtum erkannt. C war doch nicht wirklich ihr Kind.
Was sollen Pflegekinder sein, Kinder 2. Klasse? Oder soll man nur einmal
Kind werden koennen und danach nur noch Pflegekind?
Oder nach Suizid/Loeschung der Eltern nur noch Pflegeeltern, damit man die
Vermissten nicht aus dem Verzeichnis verliert?
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sten Datum: 19.01.09 01:23:59
> Was sollen Pflegekinder sein, Kinder 2. Klasse?
Ich vermute, dass damit gemeint ist, dass man sich "Ersatz"eltern sucht, wenn
die eigenen Eltern fuer laengere Zeit abwesend sind. Das muss ja nicht gleich
durch Suizid sein, manchmal sind Spieler einfach ein paar Monate
motivationslos, loeschen sich aber bewusst nicht, weil die Motivation ja wieder
kommen kann.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sten Datum: 19.01.09 01:21:47
Was heisst "reltiv einfach entadoptiert"? Koenntest du kurz mal erlaeutern, wie
das momentan ablaeuft?
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Ninu Datum: 19.01.09 10:17:30
Gerade in einer doch recht schnelllebigen Welt wie dem Mud, sollte man nicht
gezwungen werden, fuer den Rest des Spielerlebens eine Entscheidung
beizubehalten... Die Ehe hier ist ja auch nicht fuer alle Zeiten bindend und
das finde ich auch richtig so. Ich finde eher im Gegenteil, dass man sich ohne
groesseren Aufwand entadoptieren koennen lassen sollte, zb. auch von einem Npc
(soweit ich weiss, geht das bisher nur ueber SR, oder?)
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Pyrox Datum: 19.01.09 13:16:47
Das geht nicht ueber den SR sondern ueber die Goetter die sich darum kuemmern.
Der Spielerrat kann das hoechstens weiterleiten.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Gnomi Datum: 19.01.09 13:17:27
Ich finde, es sollten viel mehr Entscheidungen geben, die fuer den Rest
des Charakterlebens Auswirkungen haben. Schliesslich geht es hier in
diesem Spiel um die Entwicklung eines Charakters. Und da muss die
Vergangenheit - seine Entwicklung - sich im Ergebnis niederschlagen
und sollte man nicht einfach so abstreifen koennen.
Deswegen sollte eine Entadoption auch nicht so einfach moeglich sein.
Gruss
Gnomi
PS: Das ist nicht notwendigerweise die Meinung des gesamten Obersten Rates.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sorcerer Datum: 19.01.09 14:58:42
Ich stimme Gnomi hier voellig zu - zu einer stimmigen Charakter_entwicklung_
gehoert, dass er sich aus seinen Entscheidungen entwickelt, also formt. Wenn
ich ihn aber jederzeit nach Gutduenken umformen kann, dann ist es keine
Entwicklung.
Man stelle sich vor, ich koennte, wenn ich mal in einer Gilde Meister war,
jederzeit trivial wieder in diesen Status ohne Probleme zurueckkehren: sehr
praktisch, dann bin ich fuer jedes Problem Meister in der "passenden" Gilde.
Entscheidungen - gerade wie eine Adoption - sollten schon bewusst getroffen
werden. Bei in-game-Zerwuerfnissen kann man das "verstossene Kind" o.ae.
problemlos ausspielen (Anmerkung: wer adoptiert betreibt bereits Rollenspiel!),
sollten tatsaechlich RL-Argumente fuer eine Unmoeglichkeit einer Fortsetzung
der Beziehung bestehen, sollte der bereits bestehende Weg, sich an die
zustaendigen Goetter zu wenden, genutzt werden. Aber eben weder leichtfertig
noch aus einer Laune heraus.
Gruss,
Sorcerer
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sin Datum: 19.01.09 15:53:26
Da spielt sich Unitopia aber ziemlich an die Wand, wenn ich allein denke,
wieviel Aerger es schon um die Familienstrukturen gegeben hat und jetzt
sollen hier Goetter ueber RL-Vorgaenge urteilen, die sie vielleicht einen
Scheiss angehen. Da wuerd ich doch den Spielern raten, so ein Zwangsregister
eher zu meiden und Familienstrukturen natuerlich zu spielen und mir von
niemand reinreden lassen, wer mit wem wie verwandt ist.
Es ist natuerlich sinnvoll etwas einzubauen, dass man nicht dauernd Leute
an- und abmeldet, aber da sollte eine Trauersperrzeit fuer Anmelden nach
dem Abmelden reichen. Das Abmelden zu beschraenken ist sehr zweischneidig.
Es gibt eigentlich schon genug Protestspieler, die unbegruendet boese
Gruechte streuen und auch nur noch da zu sein scheinen, weil sie Spass
daran finden das Spiel mies zu machen, das muss man nicht auch noch
foerdern, indem man die Spieler in Situationen zwingt in denen sie sich
nicht wohlfuehlen.
Bevor man anfaengt, die Charakterentwicklung zu beschraenken, waer es
schoen gewesen erstmal eine zu haben. Diw Wahl einer Rasse wird durch
eine momentan nicht funktionierende Gilde blockiert/besetzt, was man als
Spieler an koerperlichen Attributen waehlen kann/konnte mit
'beschreibe mich' spielt heutzutage eigentlich keine Rolle mehr und
wird im spiel nirgendwo beruecksichtigt und ist auch nur extrem schwer
abfragbar und ist mit der Engelswerdung nicht mehr relevant.
In den Gilden kann man praktisch auch keine Wahl treffen, was fuer eine
Art Char man werden soll, bei den Vampyren wurde ein Konzept in die
Richtung abgelehnt, bei den Magiern erst angenohmen aber dann ad absurdum
gefuehrt und es gibt etwas bei den Hexen, das aber praktisch kaum
Bedeutung hat, bei den Metas kann man sich fuer eine Rasse entscheiden,
aber so wie die Rassen sind nicht durchspielen, am ehesten gibt es so
etwas bei den Abenteuern, aber die Gilde ist auch tot.
Bei den Engelsgaben ist es auch nicht so, dass man sich da wirklich
langfristig entscheiden muss/kann und das obwohl die Faehigkeiten von
im Spiel zu erhaltenden 'Artefakten' und Engelsgaben, die Wahl einer
Gilde ziemlich ueberfluessig macht.
So etwas etwas wie einen Meisterrang bei Gilden find ich doch sehr
gleichmachereisch. Es ist sehr schade, dass sich die Gilden immer mehr
angleichen. Es haben nicht alle Gilden ein Rangsystem und denen die
eins haben vorschreiben zu wollen, wie das ausgestaltet sein soll und das
noch bei allen Gilden gleich .. sehr schade. Bei den Sehern hat man vor dem
hoechsten Rang eigentlich gar keine sinnvollen Faehigkeiten.
Bei den Magiern haben nicht mal alle den hoechsten Rang noch vor der
Engelswerdung, wie bei den andern Gilden, weil die Int-Einschraenkung doch
sehr hoch ist. Dass es nicht gut ist, wenn sich angekaeste Chars sammeln
in den oberen Raengen hatte ich schon erwaehnt. Was haette es sonst noch
fuer Folgen? Nach gewisser Zeit moechten die meisten mal wieder etwas
anders ausprobieren, bis jetzt geht das mit einem Char oder mit mehreren
Zweities. Der Vorteil fuer das Mud, wenn ein Spieler das mit einem Char
machen kann ist, dass es leichter ist Leute wiederzutreffen, d.h. auch
dass lieber geholfen wird, Kommunikation ist auch leichter u.v.m.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Low Datum: 19.01.09 19:26:11
ich finde lebenslange Entscheidungen sehr gefaehrlich. Gerade weil sich ein
Charakter entwickelt, sollte er nicht auf alle Zeiten an eine fruehe
Entscheidung gebunden sein. Sperrfristen sind eine ganz tolle Moeglichkeit, die
ich schon persoenlich kennenlernen durfte, als ich vom OdF zurueck zu den Hexen
wollte... das macht keinen Spass, und man ueberlegt es sich zehnmal.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sorcerer Datum: 19.01.09 22:31:23
> [...]und jetzt sollen hier Goetter ueber RL-Vorgaenge urteilen,
> die sie vielleicht einen Scheiss angehen.[...]
Ich moechte nur klarstellen, dass ich geschrieben habe, man solle sich an die
zustaendigen Goetter wenden, nicht dass diese sich ein Urteil ueber
RL-Angelegenheiten von Spielern anmassen sollten - die sie, wo ich voellig
zustimme, nicht das Geringste angehen.
Sorcerer
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Asci Datum: 28.01.09 09:20:29
gnomi voll zustimm...
der char soll sich entwickeln...und nicht eine momentanavatar sein...meiner
zumindest
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sofie Datum: 01.02.09 13:59:55
Rollenspiel, und um das handelt es sich bei Familienbanden,
sollte man nicht in Code giessen. Es wird immer Faelle geben,
wo es zwischen den beteiligten Menschen knallt, und dann ein
harter Schnitt faellig ist. Das geht dann niemanden ausser
den daran beteiligten etwas an.
"Das Spiel muss harte Konsequenzen bieten" ist ein typischer
Maennerstandpunkt. Soziale Bindungen im Mud sind eine eher
weibliche Spielweise, die in Einzelfaellen gern mal von
maennlichen Spielern missbraucht wird. Da mich ein solcher
Missbrauch einmal beinahe aus Unitopia vertrieben haette,
bin ich gegen jeglichen Zwang, eine einmal eingegangene
Familienbeziehung aufrechtzuerhalten. Man sollte soetwas
wegwischen koennen, spurlos, ohne sich vor irgendwem
rechtfertigen zu muessen.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Ninotchka Datum: 06.02.09 03:43:00
Ich stimme dir da voellig zu.
LG, Ninotchka
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Scaara Datum: 28.01.09 22:06:53
Ehrlich gesagt kann ich nach all diesen Jahren, immer noch nicht diese
verbohrtheit nach RL nachempfinden.
Wozu hat man ein Spiel, oder baut ein Spiel auf, nur um es dann nach und nach
oder bestimmte Teile davon so umzugestalten, das es dem Real Life viel zu sehr
aehnelt?
Und um das jetzt mal klar auf das Familiensystem zu beziehen, dass es die
Moeglichkeit gibt hier sowas zu machen ist natuerlich grossartig und das es
zwanglaeufig ein wenig ans RL angelehnt ist, ist natuerlich klar, aber zum
Glueck nicht 1:1.
Aber wieso sollte man jetzt 1:1 anfangen mit sowas? "Nee das jetzt deine
Familie, du kommst da nie wieder so einfach raus, egal obs das hier nur ein
Spiel ist!"
Das waere, nein das ist, totaler quatsch wie so einige andere Sachen auch die
zu sehr wie ich empfinde ans RL angeglichen wurden, da freut es mich immerhin
das Ranger es so belassen will, wie es ist weils so wirklich gut geregelt ist.
Jedenfalls waere es unsinnig es so bindend zu machen in einem Spiel, ein Spiel
sollte Freiheit vom RL sein, nicht das Abbild, hier sollte eben einfach Sachen
aus der Vergangenheit abstreifen koennen wenn man will, auch in kleinem Masse.
( Das grosse waere der Suizid, womit erstaunlich wenig Probleme haben bzw nicht
gegen protestieren das man damit einfach so seine Vergangenheit abstreifen kann
)
Natuerlich sollte das alles Regelkonform sein, also ich rede davon nicht nur
weils jetzt ein Spiel ist, man dann auch die Regeln lustig brechen darf wie man
will, die sollten natuerlich eingehalten werden, dennoch bin ich der Meinung,
dass das Spiel moeglichkeiten und freiheiten bieten sollte wie es eben im RL
nicht moeglich ist, ohne das zu sehr der Realismus ins Spiel einzug haelt.
Vllt denken darueber jetzt mal einige Leute nach, ob sie das wirklich so
wuenschen und von RL ins RL einloggen, oder lieber von RL ins Spiel eingeloggen
wollen.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Anin Datum: 19.01.09 23:24:53
Ich bin hier nun wahrlich alt genug, dass ich kein Problem damit habe, dass
mein Vater schon lange nicht mehr da war. Ich erinner mich gerne an ihn und
wuerde ihn nie verleugnen wollen. Auch meinen Mann und meinen Sohn habe ich
ewig nicht mehr gesehen. Das mag Geschmackssache sein, ob einem da die
Erinnerung reicht, oder man Ersatz braucht.
Was mich eher stoert sind Leute die noch da sind und ploetzlich stellt man
fest, dass sie gar nicht mehr zur Familie gehoeren. Meine Urenkelin Appolonia
ist zum Beispiel nicht mal mehr mit mir verwandt, dabei meine ich mich genau
zu erinnern, dass mein Sohn mir Appolonias Vater als meinen Enkel vorstellte.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich faend es nett, wenn Verwandtschaft nicht so
sang- und klanglos verschwinden kann, dass man an seiner eigenen Erinnerung
zweifelt.
ANIN
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Ranger Datum: 20.01.09 12:48:08
Also um mal aus Erfahrung der Wuensche der Spieler bzgl. 'Entadoption'
zu berichten: In 98% der bisherigen Faelle stand ein RL-Zerwuerfnis mit
den Spielern der Eltern/Kinder im Vordergrund. Die restlichen 2%
verteilen sich auf Gruende wie: "Eltern nicht mehr online",
"Ich wuerde Spieler xyz gerne heiraten, was aber nicht geht, weil mein
Elternteil", "Ich will mit niemandem mehr was zu tun haben, meine
ganze Verwandtschaft wird mir einfach zuviel", ...
Ich denke jeder der Spieler, die bisher eine Entadoption wollten haben
jeder fuer sich einen guten Grund dahinter, warum sie das wollten.
Wollen wir diese Spieler nun trotzdessen an deren Verwandtschaft binden,
obwohl ihnen das vielleicht Spass am Spiel nimmt? Oder geben wir ihnen
die Moeglichkeit neue Verwandtschaftsbeziehungen aufzubauen?
Aus meiner Sicht sollte diese Moeglichkeit sicher nicht zu leicht
moeglich sein. Die bisherige Hemmschwelle einen zustaendigen Gott zu
fragen, ob er dies tun moege + Erklaerung fand ich bisher eigentlich
ausreichend.
Prinzipiell auf ewig an die Verwandschaft binden, sehe ich etwas
problematisch, wenn es keinen Weg mehr aus den Bindungen heraus gibt.
Wie dann die Kritierien sind, um Verwandschaftsbindungen zu loesen,
kann man sicherlich diskutieren. Und auch, ob es Notifizierungen an
die Verwandtschaft geben sollte und in welchem Ausmass, oder auch
nicht.
Wichtig bei diesem Thema finde ich vorallem, dass eine Loesung
gefunden wird, die fuer alle beteiligten Spieler/Engel/Goetter
befriedigend und lebbar ist. Immerhin sind die Familien in Unitopia
als ein schoenes Stilelement gedacht und sollten nicht der
Aufhaenger fuer tiefgreifende Streitigkeiten werden.
Viele Gruesse,
Ranger
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Appolonia Datum: 21.01.09 13:48:05
Die Schwierigkeit liegt darin, dass hier ein Rollenspielelement auch von Nicht-
oder nur ab-und-zu Rollenspielern benutzt wird.
Fuer ein eingefleischten Rollenspielern kann es nur ein Antwort geben, die " 3"
Man kann seinen Eltern weglaufen, sich lossagen von der Familie, das Kind
verstossen oder enterben. Das muss dann eben ausspielen und/ oder durch
praktische Massnahmen wie vom Schnuller kicken und ignorieren unterstreichen.
Pflegeltern/ Patentanten und aehnliches werden ja auch jetzt schon so
ausgespielt, ohne das dazu ein Eintrag im Familienregister noetig ist.
Fuer mich war das Register immer eine Genealogie und in der haben Lebenslaeufe
nichts zu suchen. ( Stelle ich mir auch furchtbar unuebersichtlich vor)
Fuer die weniger hartgesottenen Rollenspieler kann ich durchaus verstehen das
sie auch "1" oder "2" vorbehalten moechten, keine Entscheidungen fuer den Rest
eines Spielerlebens treffen wollen und aus guten Gruenden eine Adoption
rueckgaengig machen wollen.
Das groesste Problem sehe ich allerdings darin, das auch ein goettlicher
Federstrich zwar den Eintrag im Register loescht, das Wissen der Beteiligten
aber nicht. Die liebe Oma, die mir immer Bonbons gab und mir bei jedem Problem
zuhoerte, die grosse Schwester, die mir aus jeder Patsche halft und immer
bereit war mit mir zu spielen und die ganze Meschpoche, die mir mehr oder
weniger lieb und teuer war - die waren jetzt nie mir verwandt? Alles nur ein
Traum? Wie geht man oder besser, wie geht Ihr denn damit um?
Von Alpenroses Liste wuerde ich mir zaehneknirschend fuer die " 2" entscheiden
um moeglichst jeden gerecht zu werden.
Das ich eigentlich fuer die "3" bin hat man sicher gemerkt:D
Appolonia, nur fuer sich und nicht fuer den SR
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Sin Datum: 21.01.09 15:02:11
Also RL gibts die Oma, die immer fuer einen da war, aber dann doch nicht
mit einem verwandt war. Mal abgesehen davon, dass es sehr viel
wahrscheinlicher ist hier seine Grosseltern zu heiraten als RL.
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Re: Entadoption
Verfasser: Menaures Datum: 21.01.09 19:06:59
Ich denke, die Entadoption sollte aehnlich wie beim Schnuller oder Ehering, mit
einem Befehl einfach jederzeit und ueberall moeglich sein. Solange es keinen
Streit gibt, wird diese Moeglichkeit sowieso nicht genutzt. Wenn es Streit
gibt, dann ist das schade, aber dann ist es eben so und den Beteiligten sollte
dann auch die Moeglichkeit gegeben werden, sich aus dem Weg zu gehen.
Es ist schon oefters vorgekommen, dass sich ein Streit noch weiter aufgeheizt
hat als unbedingt noetig, weil die Verbindung nicht aufgehoben werden kann.
Solche Streitigkeiten moechte ich eigentlich vermeiden. Im Extremfall fuehrt es
dann soweit, dass sich der betroffene Spieler an den SR / an die Admins wendet,
mit einer sehr persoenlichen Hintergrundgeschichte, die eigentlich niemanden
etwas angeht. Mir ist das sehr unangenehm.
Man kann in einem MUD Freundschaften foerdern, indem man so Dinge wie
Schnuller, Hochzeit, Adoption, Gilden, Buergerschaften, usw. anbietet. Man kann
Freundschaften aber nicht erzwingen.
Menaures
-------------------------------------------------------------------------------
Titel: Ergebnis Entadoption
Verfasser: Alpenrose Datum: 27.02.09 20:42:38
Hallo Alle
erst mal Danke an alle, die sich an der Diskussion beteiligten.
Die Meinungen dazu sind recht unterschiedlich. Da sich keine klar
herauskristallisiert hat, ist es wohl am Besten, man laesst es wie es ist. Da
die Moeglichkeit besteht, im Fingertext Eintraege zur Familie oder Pflegekinder
zu machen und da es nicht ein grossen Beduerfnis ist, da eine enstprechende
Aenderung im Familienbuch einzufuehren, ist da auch von unserer Seite her kein
Handlungsbedarf.
Wuensche alle weiterhin viel Spass in Unitopia und gesegente
Familienverhaeltnisse.
Alpenrose.