UNItopia News: Brett Spieler, Gruppe Kritik, Artikel 948
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Titel: Re: Ein Vorschlag
Artikel: 948 Bezug: 942
Verfasser: Mammi Datum: 17.05.11 12:28:14
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Das Hauptproblem ist, dass von einigen hier angenommen wird, dass
Artikel permanent sind, was sie eben nicht sind.
Phokael schreibt:
> Mammi schreibt:
> > Neben Verbesserungsvorschlaegen gibt es auch die Moeglichkeit,
> > selbst aktiv zu werden und zu aeussern, dass man selbst Moderator
> > werden moechte.
> >
> Auch wenn ich mich mal wieder wiederhole: Dass gute alte "machs halt
> selber besser" stellt weder eine Rechtfertigung noch ein Argument
> dar. Insbesondere nicht auf einem Brett das zur Aeusserung von
> Kritik gedacht ist.
Jemand hat sich dafuer bereit erklaert, das Kritik-Brett zu moderieren.
Dieser Jemand moderiert es nun nach seinem Gusto. Dir missfaellt das.
Die Moeglichkeiten, die Du und jeder andere hier hat, habe ich aufgezaehlt.
Wenn Du nicht bereit bist, die eine oder andere Moeglichkeit zu nutzen,
bist Du sehr wahrscheinlich mit Deinen Moeglichkeiten hier am Ende
angelangt. Offenbar funktioniert eine implizite Moeglichkeit, naemlich
die des fortwaehrenden Wiederholens, nicht oder zumindest nicht so, wie
Du es Dir gedacht hast. Oder vielleicht doch?...
Ich frage mich:
Wenn jemand gewisse ihm offerierte Moeglichkeiten explizit nicht nutzt
oder verweigert und stattdessen mit den anderen Moeglichkeiten weiter
macht, obwohl er offenbar gemerkt hat oder es merken kann oder
absehen kann, dass diese anderen Moeglichkeiten weder zum Erfolg
noch zu irgend einem positiven Nutzen sind, welchen Sinn verfolgt dieser
Jemand?
In UNItopia kam ich mal mit jemandem - nennen wir ihn mal Bupf - in
Verbindung, der, vereinfacht gesagt, eine bis dahin nicht existente
eierlegende Wollmilchsau haben wollte. Bupf hatte schon vieles probiert,
schaffte es aber nicht, dass es eine Sau war, es blieb immer ein Eber,
der auch keine Eier und keine Milch gab. Sozusagen ein Wolleber.
Ich pruefte, was er falsch machte und kam darauf, dass sein Eber
eigentlich nur "weiblich" sein muesste, dann wuerde alles andere schon
funktionieren, denn alles andere war schon fertig.
Bupf meinte dann aber, dass die Sau aber Kai heissen solle und Kai sei
seiner Meinung nach ein Name fuer Maenner, weswegen die Wollmilchsau
eben maennlich sein muesse. (Ich fuer meinen Teil kenne vier Menschen,
die Kai heissen, und nur einer davon ist ein Mann).
Das "Projekt" schlief ein und Monate spaeter hoerte ich von jemand
anderem, dass er da so ein Problem mit einem Lebewesen habe, das nur
dann, wenn es "maennlich" ist, nicht so funktioniert, wie es eigentlich
funktionieren sollte. Wenn er das Lebewesen "weiblich" mache, wuerde es
aber alles funktionieren.
Ich erinnerte mich an Bupfs Wolleber und fragte, ob es sich um selbigen
handele, was bejaht wurde. Ich erwaehnte, dass ich auf das gleiche
Ergebnis gekommen war und mir als Alternative zu dem Namen "Kai" noch
"Chris" einfiele, um das Wortspiel mit dem zweigeschlechtlichen Namen
weiter zu fuehren und Chris dann eben weiblich zu machen.
Bupf fand die Idee nun gar nicht gut und beharrte darauf, dass DER
WOLLMILCHSAU Kai heissen muesse und das doch noch irgendwie anders gehen
muesse, an dem Geschlecht koenne es einfach nicht liegen.
Im Laufe der Jahre wiederholte sich das Szenario noch dreimal, Bupf war
z.B. auch nicht dazu zu bewegen, dann eben den Wolleber Kai in die Welt
zu setzen und ihm als Partnerin eine Wollmilchsau z.B. namens Kim, Robin
oder Toni zu schenken. Nein, es musste DER Wollmilchsau Kai sein, was, wie
nacheinander unabhaengig von einander andere Goetter feststellten, nicht
moeglich war.
Ergebnis: Da der Woll(milchsau)eber auf keine andere Weise zum Eierlegen
und Milchgeben zu bewegen war, kam Kai/Chris/Kim/Robin/Toni nie nach
Magyra, und erst JAHRE spaeter (er)fand jemand anderes eine Wollmilchsau,
die auch Eier gibt.
Ich finde das Beispiel viel passender als die WG mit lauter Musik.
Und auch viel realer.
Gruss, Mammi