UNItopia News: Brett Smalltalk, Gruppe Witze, Artikel 4879
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Titel: Hachja, Weihnachten...
Artikel: 4879 Bezug: 0
Verfasser: Angelus Datum: 24.11.04 19:25:17
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* Erster Dezember 2003
Hurra, ich darf das erste Fenster meines Adventskalenders oeffnen. Ein
Schokoengelchen. Ich liebe den Advent.
* Zweiter Dezember 2003
Eine Glocke. Ich lasse die Schokolade auf meiner Zunge zergehen und bekomme
einen zaertlichen Kuss meiner Liebsten. Die Adventszeit ist immer so
romantisch.
* Dritter Dezember 2003
Kollege Meier erzaehlt mir von seinem tollen Adventskalender mit Pralinen und
kleinen Geschenkchen. Ich freue mich fuer ihn. Ich hatte ein Schokoauto.
* Vierter Dezember 2003
Ein Schokokopf. Nichts nennenswertes passiert.
* Fuenfter Dezember 2003
Kollege Niederkopf erzaehlt in der Kantine schmutzige Adventswitze. Habe aus
Hoeflichkeit mitgelacht. Frl. Blasewetter sah pikiert zu Boden.
Schokotannenzweig.
* Sechster Dezember 2003
Nikolaustag. Meier kommt mit einem Nikolauskostuem und verteilt Schokolade und
Kondome. Lustiger Scherz. Ich mache mich ueber die Schoki her und schiebe die
Kondome unserer jungen, allerdings auch sehr huebschen Azubine zu. Schutz ist
heute so was von wichtig. Vor allem fuer die Jugend. Demnaechst muss ich mich
wegen sexueller Belaestigung am Arbeitsplatz aeussern.
* Siebter Dezember 2003
Meine Liebste scheint sich ueber den Wischmop den ich ihr zum Nikolaus schenkte
irgendwie nicht zu freuen. Ist aeusserst muffig heute. Schokoschlitten im
Kalender. Kolleginnen gehen mir aus dem Weg. Menschenskind, ich wollte doch
wirklich nur das Beste fuer die Kleine. Frl. Blasewetter murmelte was von "Ja,
ja" und ".. sein bestes Stueck".
* Achter Dezember 2003
Zweiter Advent. Meine Liebste war wieder versoehnlich. Zumindest bis zu dem
Zeitpunkt als ich mein Sturmfeuerzeug zum Entzuenden der zwei Kerzen auf dem
Adventskranz zueckte. Bei den anderen brannten nur zwei mickrige Kerzen, bei
uns der ganze Kranz. Warum war das Holz auch nur so trocken?
* Neunter Dezember 2003
Anschiss wegen Nikolaustag. Die Frauenbeauftragte unserer Firma grinste
haemisch. Eintragung in der Personalakte. Als ich wieder an meinen Schreibtisch
zurueck kam fand ich zwei Kondome auf meinem Platz liegen. Schnell steckte ich
sie ein. Schokoflugzeug.
* Zehnter Dezember 2003
Hatte einen Schokohasen im Kalender und einen eiskalten Hasen mir gegenueber am
Fruehstueckstisch sitzen. Sie hatte die Gummis in meiner Tasche gefunden. Meine
Beteuerungen das ich ihr ewig treu bin prallten an ihr ab wie ein Zwerg an
Santas Bauch. Frostiger Empfang im Buero und auch am Abend
Zuhause. Habe Angst vor Frostbeulen.
* Elfter Dezember 2003
Azubine kam im Minirock. Das macht sie extra. Ignoriere sie geflissentlich.
Meier pfeift ihr nach. Bloed, das er das auf der Tuerschwelle in sein Buero
machte und ich allein auf dem Gang stand als sie sich umdrehte. Termin beim
Boss fuer morgen in Outlook eingetragen. Mausi ist immer noch sauer
* Zwoelfter Dezember 2003
Meier schwaermt wieder davon was er heute in seinem Kalender fand. Er geht mir
auf den Nerv. Der Boss glaubt mir meine Schilderung des Vorfalls am Vortag
nicht. Zweite Eintragung und eine dringende Empfehlung einen Bogen um
Auszubildende und Minderjaehrige zu machen.
* Dreizehnter Dezember 2003
Schatzi spricht wieder mit mir. Ich wuenschte nur es waere was freundlicheres
als "Bring den Muell raus". Hatte das Buero fuer mich allein. Zumindest gingen
alle als ich es betrat. Als ich mich in der Kantine zu meinen Kollegen setzte
standen diese auf. Mir fiel auch auf das sie mich heute nicht fragten ob ich
zum essen gehe. Komisch.
* Vierzehnter Dezember 2003
Die Nachbarkinder machten eine Schneeballschlacht. In einem Anfall eines
jugendlichen Gefuehls machte ich mit. Bloed das sich ein Stein in meinem
Schneeball versteckte. Ich ueberschlug im Geiste wie viel eine Katze kosten
koennte. Was muss das Vieh auch in die Wurfbahn springen.
* Fuenfzehnter Dezember 2003
Dritter Advent. Behutsam entferne ich den "Katzenmoerder"-Zettel von meiner
Haustuer. Mein Maeuschen war am Kofferpacken. Sie hatte mit einer Freundin
telefoniert die lustigerweise mit einem meiner Kollegen verheiratet war. Meine
Erklaerungsversuche scheiterten.
* Sechzehnter Dezember 2003
Hatte einen Schokotannenbaum im Kalender. Ich fand Schokolade nicht mehr so
spannend. Mausi fehlt mir.
* Siebzehnter Dezember 2003
Hab mit Mausi telefoniert. Konnte sie nach stundenlangen Betteln und Ueberreden
dazu bringen wieder zurueck zu kommen. Wir lagen uns weinend in den Armen. Als
wir spaeter ins Bett gingen kreuzte ein neues Problem auf. Stress erzeugt
tatsaechlich Impotenz. Ich war immer stolz darauf dass er stand wie ein
Weihnachtsbaum. In dieser Nacht war's eher eine Trauerweide.
* Achtzehnter Dezember 2003
In der Arbeit reisst Meier Paedophilenwitze. Werde dabei von Kollegen lachend
angesehen. Gedanken an einen Axtmord durchschleichen meine Hirnwindungen.
* Neunzehnter Dezember 2003
Schokoschlitten. Bin frustriert. Sex hat letzte Nacht wieder nicht geklappt.
Mausi seufzt jedes Mal bei meinem Anblick.
* Zwanzigster Dezember 2003
Kleiner Umtrunk. Meier gibt einen aus. Meier will auf kameradschaftlich machen
und haut mir auf die Schulter so das ich mein Glas verschuette. Laufe panisch
aufs Klo. Solche Flecken bekommt man spaeter nicht mehr raus. Verdammt. Falsche
Tuer. Stehe nur in Unterhosen vor der Azubine. Sie hat nen Mini an. Das Gute
daran: die Impotenz ist augenscheinlich vorbei.
* Einundzwanzigster Dezember 2003
Ich lese zum dritten Mal die Kuendigung waehrend Mausi weinend ihre Sachen
packt. Ihre Mutter im Auto hupt schon. Hatte eine Schokoweihnachtskugel.
* Zweiundzwanzigster Dezember 2003
Ein Nachbar wuenscht mir frohe Feiertage. Ich haue ihm ein blaues Auge.. Habe
kurz darauf selber eines. Der Freund der Azubine freute sich nicht so sehr
ueber den Behandlungserfolg seiner Freundin bei meinem kleinen
Schwellkoerperproblem.
* Dreiundzwanzigster Dezember 2003
Die Polizei steht vor der Tuer. Ich denke sie sind wegen des kleinen Vorfalls
im Supermarkt mit einem verkleideten Weihnachtsmann hier. Egal was mit mir
passiert, ER wuerde keinen Nachwuchs mehr zeugen. Sie drohen die Tuer
einzutreten. Als Antwort schicke ich ihnen meinen lichterloh brennenden
Weihnachtsbaum den ich aus dem Badezimmerfenster im ersten Stock fallen lasse.
Ich haette den Baum doch nicht schon im Wohnzimmer anzuenden sollen. Nun hat
auch die Feuerwehr ein dringendes Beduerfnis meine Wohnung von innen zu
besichtigen. Ich sitze auf dem Dach und singe Weihnachtslieder die nicht
unbedingt fuer Kinderohren gedacht sind.
* Vierundzwanzigster Dezember 2003
Ich feiere Weihnachten mit Bob. Wir teilen uns unsere Zelle. Bob ist sehr nett.
Er mag mich. Er sagt er habe ein Geschenk fuer mich. Ich freue mich schon, wenn
ich es auspacken darf. Bob sagt, es ist etwas fuer jeden Tag. Aber warum kommt
der Weihnachtsmann mit dicken Sack und strammer Rute?