UNItopia News: Brett Medien, Gruppe Buecher, Artikel 1090
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Titel: Re: Harry Potter, Held der Schwulen ;))
Artikel: 1090 Bezug: 1083
Verfasser: Imp Datum: 11.08.03 14:27:11
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So, nachdem ich das Buch nun auch endlich fertig habe, mein Senf dazu:
Zum Punkt "Hermione verteilt Kleidungsstuecke" geb ich dir vollkommen recht,
das ging auch mir ziemlich auf den Wecker.
Harry selber finde ich am Anfang auch etwas arg gereizt, auch wenn man ihn
durchaus verstehen kann, wenn man seinen Frust die Ferien ueber aufstaut.
Im Laufe des Buches wird es aber deutlich besser.
Die Story an fuer sich ist leider etwas schwach ausgefallen. Man kommt
sich doch etwas arg alleingelassen vor.
Harry laeuft das ganze Buch ueber rum, bekommt von allen gesagt, dass er
dieses und jenes unbedingt zu tun oder zu lassen hat, aber keiner klaert ihn
auch nur mal ansatzweise auf, und auf den letzten 20 Seiten bekommt er (dann
doch endlich mal, nachdem das Kind laengst den gesamten Brunnen ausgetrunken
hat) alles von Dumbledore erklaert.
Womit es die gute J.K. Rowling etwas arg uebertrieben hat, waren IMHO die
Auswucherungen der Gemeinheiten und Unfairniss gegenueber Harry und allgemein
den Gryfindors in Bezug auf "Umbridge Woman" und den "Inquiristodingens
Squad".
Auch wenn dadurch (wie einer angesprochen hat) die am Anfang vom Hut
ausgesprochene Einigkeit so zwischen Schuelern und Lehrern hergestellt wurde,
fand ich das doch etwas arg heftig. Gegen Ende waren das Stasizustaende (und
das auch noch ueber mndst. 2 Monate hinweg) und dass dagegen nicht einmal
die Eltern vorgegangen sein sollen, kann ich mir nicht so recht vorstellen.
In Bezug auf Umbridge fand ich Prof. McGonogal (man verzeihe mir, ich habe
das Buch nicht mehr und ein recht schlechtes Gedaechtnis, was Namen in
Buechern angeht) absolut klasse. Ich konnte mir richtig vorstellen,
wie Umbridge wie eine Kroete in einer Ecke hockt, zum dritten Mal "Hem,
hem" macht und sich die Professorin mit einem eiskalten Gesichtsausdruck
und Augen wie Schiessscharten langsam umdreht *bg*.
Die Geschichte zwischen Harry und Cho haette man auch mehr verfolgen
sollen. Bei einer Begegnung trennen sie sich im Streit und dann soll
2 Monate lang nichts mehr passiert sein!? Sehr merkwuerdig, wenn man sich
jeden Tag mindestens einmal in der Halle sieht.
Alles in allem fand ich das Buch aber sehr schoen, sicherlich nicht so
wie seine Vorgaenger, aber durchaus lesenswert. Dahingehend habe ich ein
Geruecht gehoert, dass sie es nicht alleine geschrieben haben soll. Wenn dem
so waere, wuerde das vielleicht einige Logikfehler (wie die Sache mit den
Thestrals oder den Kleidungsstuecken) erklaeren.
Viele Gruesse
Imp y Cellyn